Europäische und internationale Regulierung

Der Luftverkehr wird auf europäischer Ebene durch den Emissionshandel (EU-ETS) und auf internationaler Ebene durch das CORSIA System unter der ICAO adressiert. In der Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) werden Emissionen in nationale und internationale Luftverkehrs-Emissionen unterschieden. Eine Regelung zur Verringerung der internationalen Emissionen ist schwierig umzusetzen, da dazu ein weltweiter Konsens notwendig ist. Auf internationaler Ebene wurde 2016 beschlossen, dass ein globales marktbasiertes System den Luftverkehr regulieren soll. Das entsprechende Instrument CORSIA tritt ab 2021 in Kraft.

Der innereuropäische Luftverkehr ist zudem seit 2012 vom EU-ETS abgedeckt. Eine Regulierung findet dort über den Handel mit Emissionszertifikaten für die Emissionen statt, die bei innereuropäischen Flügen ausgestoßen werden. Bis 2021 ist der Luftverkehr von EU- in Nicht-EU-Staaten also nicht im ETS erfasst. In welchem Verhältnis der EU-ETS mit dem CORSIA-System stehen soll, ist noch nicht geklärt. Ein Vorschlag der Europäischen Kommission wird im zweiten Quartal 2021 erwartet.

Entwicklungen auf internationaler und EU Ebene zum Umgang mit Emissionen aus dem Luftverkehr
Entwicklungen auf internationaler und EU Ebene zum Umgang mit Emissionen aus dem Luftverkehr
Quelle: eigene Darstellung
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